Vollmond 18.09.24

Unser Vollmond ergibt sich gegen 4:34 Uhr (Berlin).

 

Die Sonne in der Jungfrau (Verstand) steht dem Mond im Zeichen Fische (Intuition) gegenüber. 

Er markiert den Beginn der sogenannten „Finsternis-Saison“, die mit dem Neumond am 2. Oktober fortgesetzt wird. 

Voll- bzw. Neumonde mit Finsternissen haben immer eine intensivere Bedeutung und wirken häufig auch länger.

 

Der Aszendent dieses Vollmonds liegt im Zeichen Jungfrau, was das Thema „Sicherheit und Werte“ (2/8 Achse) besonders hervorhebt.

 

Neptun ist ebenfalls beteiligt, was eine Spannung zwischen der „Planbarkeit von Sicherheit“ und der „Illusion von Sicherheit“ erzeugt.

Diese Spannung erreicht nun einen Höhepunkt.

 

Eine der größten Herausforderungen, vor der wir aktuell stehen, ist es, Vertrauen (Fische) in ein Gefühl von Sicherheit (Jungfrau) zu finden.

In einer Welt, in der sich Umstände oft außerhalb unserer Kontrolle verändern, fällt es schwer, auf Beständigkeit zu bauen.

 

Dabei geht es sowohl um materielle Sicherheit als auch um das Gefühl, in unserem sozialen Umfeld – unserem „Territorium“ – geschützt zu sein, was diesem Vollmond entspricht.

 

Das Vertrauen darauf, dass alles stabil bleibt, wird immer wieder auf die Probe gestellt. Selbst wenn wir Strukturen schaffen, die uns schützen sollen, bleibt stets eine gewisse Unsicherheit bestehen.

 

Der Vollmond kann diese Unsicherheiten intensivieren. Ein mangelndes Vertrauen in uns selbst und in andere sowie aufkommende Ängste könnten verstärkt wahrgenommen werden.

 

 

Die Position von Merkur und Saturn deutet zudem auf mentale oder strukturelle Blockaden hin, die es uns erschweren, klare Entscheidungen zu treffen und einen realistischen Blick auf die Situation zu bewahren.

 

Auch Venus spielt eine Rolle bei diesem Vollmond, was darauf hindeuten könnte, dass wir mit kollektiven oder karmischen Verletzungen und Sorgen konfrontiert werden. 

Dies kann zusätzliche Unsicherheiten auslösen und bestehende emotionale Spannungen verstärken.

 

 

Mit diesem Vollmond kann also die Illusion entstehen, dass wir durch Maßnahmen und Planung Sicherheiten schaffen können.

Doch in Wahrheit bleibt Sicherheit immer fragil und vor allem nie vollständig in unserer Kontrolle.

 

Vertrauen in eine Verlässlichkeit aufzubauen, die nicht absolut ist, erfordert stets Mut und Geduld. Es bedeutet, mit der Erkenntnis zu leben, dass wir niemals alles kontrollieren können.

 

Wir können und sollen Risiken minimieren und unser Umfeld verlässlich gestalten, aber absolute Kontrolle ist eine Illusion. 

Uranus erinnert uns daran, dass wir lernen müssen, mit Ungewissheit zu leben und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.

 

„Gottvertrauen“ und das Hören auf unsere Intuition – die positive Seite der Fische-Energie – können uns dabei unterstützen, mit diesem Vollmond gut umzugehen.

 

 

Unsicher, vielleicht auch sehr schwankend könnten sich besonders die dritten Dekaden von Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische fühlen.

Leichter wird dies den dritten Dekaden von Krebs und Skorpion fallen.