Wenn Alphatiere kollidieren...

„Trump Derangement Syndrom“ oder doch „Mars gegen Mars“? 


Wenn Alphatiere kollidieren.

Wie sich Donald Trump und Elon Musk astrologisch annähern konnten – und warum sie sich jetzt gegenüberstehen.

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Es war einmal ein ungewöhnliches Duo: 
Der eine ein exzentrischer Unternehmer, der vom Mars träumt und Raketen in den Orbit schickt. 

Der andere ein US-Präsident, der politische Realität mit Fernsehlogik vermischt und sich selbst als Gravitationszentrum jeder öffentlichen Debatte begreift. 

Elon Musk und Donald Trump – zwei Männer mit enormem Einfluss, riesigem Ego und zunächst: gegenseitigem Respekt. 

Doch was als strategische Freundschaft begann, wirkt inzwischen wie eine peinliche Kollision. 


Ein Blick in ihre Horoskope zeigt, warum das so ist – und warum es kaum wieder anders werden dürfte.          

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Beide teilen den Merkur im Krebs, eine eher emotionale Kommunikationsform – trotz all der lauten Rhetorik nach außen. 

Diese Merkur-Verbindung schafft zunächst Vertrauen: Das Gefühl, einander intuitiv zu verstehen. 

Auch Musks Jupiter in Skorpion, in harmonischem Winkel zu Trumps Saturn und Venus in Krebs, deutete auf ein konstruktives Verhältnis hin. Struktur trifft Vision – und beide profitieren davon.


Doch in diesen Konstellationen liegt auch eine Gefahr: Je enger die Verbindung, desto tiefgreifender die Enttäuschung, wenn sich Weltbilder und persönliche Interessen verschieben. Und genau das ist geschehen.

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Die eigentlichen Spannungen der beiden aber offenbaren sich in den Mars-Positionen
Trump, mit seinem Mars im Löwen, agiert aus dem Bedürfnis nach Sichtbarkeit, Kontrolle und Anerkennung. 

Musk hingegen trägt seinen Mars im Wassermann – zukunftsgerichtet, unkonventionell, technologisch visionär. 

Diese Mars-Opposition ist mehr als ein Unterschied im Temperament: Sie erzeugt Widerstand, Wettbewerb, letztlich auch Reibungsverlust. 

Zwei Alphatiere, zwei Systeme, zwei Wirklichkeiten.

In der Synastrie (Partnerschaftsvergleich) steht dieser Aspekt oft für ein Konkurrenzverhältnis, das sich – sobald keine gemeinsame Agenda mehr besteht – in offenen Gegensatz verwandelt. 

Dass Musk sich zunehmend öffentlich von Trump distanziert, ist daher astrologisch wenig überraschend. Dass Trump darauf ebenso öffentlich reagiert – auch nicht.

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Auch der Blick auf ihre Sonne-Mond-Verbindung – Trumps Sonne in Zwillinge im Spannungsverhältnis zu Musks Mond in Jungfrau – deutet darauf hin, dass sich das Selbstverständnis des einen nicht dauerhaft mit dem emotionalen Grundbedürfnis des anderen vereinbaren lässt. 

Was Trump als schlagfertige Selbstvermarktung betrachtet, empfindet Musk längst als konzeptlose Lautstärke. 
Und wo Musk kritisch reagiert, sieht Trump illoyale Ambivalenz.

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Am Ende zeigt das gemeinsame Horoskop eine Beziehung, die nie auf tiefer Kompatibilität beruhte – sondern auf einem temporären Gleichlauf von persönlichen Interessen, Denken und öffentlicher Wirkung. 

Was einst als funktionierende Allianz erschien, war in Wahrheit fragil. Und nun, mit dem Reißen eines machtbetonten Bandes, kommen die inneren Gegensätze ans Licht.

Diese beiden Männer umkreisen sich nicht mehr. Sie entfernen sich. Und das ist – astrologisch betrachtet – eine logische Konsequenz.

Doch mit viel Wassermann-Anteilen in beiden Horoskopen bleibt auch das Unwahrscheinliche stets möglich...




Vom 06.06.25, Bildnachweis: Wikipedia, The White House