Dienstag, 15.07.25
Der Tag beginnt womöglich etwas holprig. Vielleicht wachen wir mit innerer Unruhe auf oder spüren eine unterschwellige Gereiztheit, ohne genau zu wissen, warum. In solchen Momenten hilft es, einen Schritt langsamer zu gehen, den Tag nicht gleich mit Erwartungen zu überfrachten und stattdessen bewusst bei uns selbst anzukommen.
Im Laufe des Tages finden wir leichter in unsere Mitte zurück. Es wird spürbar, wie sehr wir heute nach Ausdruck suchen – nach dem Wunsch, gesehen zu werden, nicht nur über Leistung, sondern auch durch unsere Präsenz, unsere Ausstrahlung, unsere Haltung. Wir merken: Es zählt nicht nur, was wir sagen, sondern auch wie wir es sagen.
Der Austausch mit anderen kann heute besonders schön sein, wenn wir achtsam bleiben. Wir nehmen Stimmungen schnell auf, auch unausgesprochene.
Es ist ein Tag, an dem wir gleichzeitig Klarheit und Feingefühl in uns tragen. Wir wollen verstehen – nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen. Wenn wir dieser Mischung Raum geben, entsteht zwischen den Zeilen viel Verbindendes.
Zum Abend zeigt sich eine angenehme Ruhe. Vieles, was am Vormittag noch etwas angespannt war, fühlt sich nun runder an. Wir spüren eine stimmige Verbindung zwischen dem, was wir denken, und dem, was wir fühlen. Es ist, als ob wir innerlich sagen können: Ja, das passt – für jetzt, für heute.
„Sei du selbst die Ruhe, die du im Außen suchst.“
