Mittwoch, 16.07.25
Möglich, dass wir mit einer gewissen Schwere in den Tag starten. Vielleicht spüren wir am Vormittag, dass etwas stockt – als wären wir gedanklich nicht ganz frei oder unser Körper und Geist kraftlos.
Es kann sich anfühlen wie eine Blockade, die wir nicht klar benennen können. In solchen Momenten hilft es, keinen Druck auszuüben. Wir dürfen langsamer starten, uns Raum lassen, um zu sortieren, was gerade ansteht – und was warten darf.
Im Laufe des Tages richtet sich unser Blick immer stärker auf das, was sinnvoll und umsetzbar ist. Wir haben das Bedürfnis, Ordnung in Gedanken und Worte zu bringen, Dinge verständlich zu machen – für uns selbst, aber auch im Kontakt mit anderen. Dabei hilft es uns, auf Details zu achten, ohne uns in ihnen zu verlieren.
Wir fragen uns vielleicht: Was ist hier wirklich wichtig? Diese innere Auseinandersetzung kann uns helfen, Prioritäten zu setzen und bewusster zu kommunizieren.
Zum Abend hin steigt die Tendenz, dass alles ein wenig viel werden könnte. Reize, Erwartungen oder zu viele offene Punkte – all das kann sich wie Überforderung anfühlen.
Manchmal reicht es, zu erkennen, dass wir müde sind – und gut zu uns selbst zu sein.
Wenn wir uns heute erlauben, nachsichtig mit unseren Grenzen umzugehen, und zugleich offen bleiben für kleine Schritte der Klärung, bringt dieser Tag mehr Ruhe, als es anfangs scheint.
„Nicht alles, was wichtig ist, drängt sich in den Vordergrund. Manches wartet still darauf, dass wir hinhören.“
