Über den Umgang mit herausfordernden Transiten und Zyklen.
Transite und Zyklen sind die astrologischen Einflüsse der aktuell laufenden Planeten auf unser persönliches Horoskop.

„Wenn der Schmerz zum Lehrer wird – Transite und Zyklen als Weg unserer Entwicklung“
Wir alle kennen Zeiten, in denen das Leben uns aus der Bahn wirft. Es können Krisen sein, Verluste, schmerzhafte Abschiede oder innere Kämpfe, die wir uns nie ausgesucht hätten.
Und doch: genau in solchen Momenten erwacht unser Bewusstsein. „Kein Erwachen; keine Entwicklung ohne Schmerz“ – dieser Satz trifft den Kern dessen, was viele von uns in schwierigen Lebensphasen erfahren.
In der Astrologie sehen wir, dass es bestimmte Transite (oder Zyklen) gibt, die uns genau in diese intensiven Erfahrungen führen. Sie spiegeln die Prozesse wider, die wir durchlaufen, wenn das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht sichtbar ist.
Manchmal sind es Phasen, in denen wir uns eingeengt fühlen, als ob das Leben uns prüft. Dann wieder erleben wir Wunden, die uns an unsere tiefste Verletzlichkeit erinnern. Oder wir stehen vor radikalen Umbrüchen, die uns zwingen, loszulassen, auch wenn es weh tut. Manchmal kommen plötzliche Schocks, die uns wachrütteln, oder stille Zeiten der Sehnsucht.
Der Rhythmus der Transite
Wichtig ist, dass Transite immer einem Rhythmus folgen.
Sie kommen in unser Leben, wirken für eine bestimmte Zeit – und ziehen weiter. Manche sind kurze Impulse, die uns nur anstoßen. Andere sind große Wellen, die uns monatelang oder sogar über Jahre hinweg begleiten. Doch keine Phase bleibt für immer.
Wenn wir gerade mitten in einem schmerzhaften Transit stehen, fühlt es sich oft an, als würde es nie vorbeigehen.
Aber sobald der planetarische Einfluss nachlässt, merken wir: wir sind gewachsen, haben uns verändert, und etwas Neues ist in uns geboren. Schon das Bewusstsein um diesen zyklischen Charakter kann uns helfen, mehr Vertrauen zu entwickeln – auch wenn wir die Bedeutung oft erst im Rückblick verstehen.
Transite wirken wie Stationen eines Entwicklungsweges:
- Zuerst stoßen wir an unsere Grenzen.
- Dann werden wir durch Leiden und Verletzlichkeit gereinigt.
- Wir durchlaufen Phasen des inneren Sterbens, in denen das Alte zerbricht.
- Schließlich erwachen wir zu einer neuen Freiheit, zu einer tieferen Liebe und Einheit.
- Am Ende können wir das Erlebte integrieren und erkennen, wie sehr es uns gereift hat.
Vielleicht kennen wir dies aus unserem Leben:
- eine Beziehung zerbricht, und erst Jahre später sehen wir, wie uns die Trennung zu mehr Selbstliebe geführt hat.
- ein Job geht verloren, und plötzlich öffnet sich eine Tür, die wir nie erwartet hätten.
- wir erleben Krankheit oder Schmerz, und dadurch finden wir einen neuen Zugang zu unserer Kraft.
Astrologisch betrachtet sind es Transite, die diese Prozesse sichtbar machen.
Sie zeigen uns, wann wir in eine Phase der Prüfung, der Wunde, des Loslassens oder des Erwachens eintreten. Und während wir mittendrin oft nur Schmerz spüren, erkennen wir im Rückblick: jede dieser Erfahrungen hat uns bewusster, klarer und lebendiger gemacht.
Und wenn wir die „Zeitlichkeit“ dieser Bewegungen verstehen, wächst in uns auch Vertrauen: nichts bleibt ewig schwer, jede Welle ebbt irgendwann ab – und trägt uns zugleich ein Stück weiter auf unserem Weg.
„Wir lernen, den Wellen zu vertrauen – sie tragen uns, auch wenn wir glauben unterzugehen.“
Ihre

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