Warum die richtige Uhrzeit so wichtig für die Berechnung unseres Aszendenten ist – und was die Umstellung auf Winterzeit damit zu tun hat
Zweimal im Jahr wird an der Uhr gedreht:
Im Frühjahr auf Sommerzeit, im Herbst wieder zurück auf Winterzeit.
Aus astrologischer Sicht steckt mehr dahinter.
Warum die genaue Zeit entscheidend ist
Wenn wir ein Geburtshoroskop erstellen, brauchen wir drei Angaben: Datum, Ort und die exakte Geburtszeit. Diese Zeit bestimmt, welches Tierkreiszeichen zum Zeitpunkt der Geburt am östlichen Horizont aufstieg – also den Aszendenten.
Schon eine kleine Abweichung kann bewirken, dass sich der Aszendent verändert oder sich die Häusereinteilung verschiebt.
Wenn jemand zum Beispiel Ende Oktober geboren wurde, müssen wir wissen, ob zu diesem Zeitpunkt noch Sommerzeit galt oder schon Winterzeit – also die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ).
Diese eine Stunde Unterschied kann den Aszendenten deutlich verändern.
In der Astrologie arbeiten wir heute mit Programmen, die die Umstellungen meist automatisch berücksichtigen.
(Ich kenne das noch anders 😀, nämlich die mühsame Berechnung mit Zeitzonenbestimmung und den Ephemeriden. Dazu aber vielleicht ein anderes Mal mehr... ).
Das ist wichtig, denn die Sommerzeit wurde erst im 20. Jahrhundert eingeführt – und nicht überall gleichzeitig.
Wer ein Horoskop von Hand berechnet oder alte Daten prüft, sollte deshalb immer kontrollieren, welche Zeitregelung am Geburtsdatum galt.
Eine Stunde, die den Unterschied machen kann
Die aktuelle Umstellung auf Winterzeit erinnert mich daran, wie präzise und fein abgestimmt astrologische Berechnungen sind.
Jede Minute zählt – und manchmal kann schon eine einzige Stunde den Unterschied machen, ob jemand mit einem lebhaften Zwillinge-Aszendenten oder einem sensiblen Krebs-Aszendenten geboren ist.
Einen schönen Sonntag
Ihre
26.10.25
